ist zweierlei wie`s ihm geht,
ist meinerlei, ist mein Rabenbruder,
ist keinerlei Freude gewöhnt.
Schattig sein Gefieder,
feist der Flügelschlag,
stürzt auf mich nieder,
am Rabenbrudertag.
Er droht, er lacht, er krächzt,
geht auf und ab, unverhofft,
dreht und wendet die Welt um sich herum,
mit durchgedrückten Knien.
Er mag nicht für mich taugen,
hat zuviel schon gesehen,
mit seinen Rabenaugen:
unheilvoll sein Krähen.
Wir sind von einer Sorte,
aus selbem Nest gehüpft,
und keines seiner Worte
mir entschlüpft.
Er schreit und fuchtelt, spuckt und tritt,
aufgeregt sein Gang,
empört, verstört im Augenblick,
bis er endlich nicht mehr kann.
Ich lege meinen Flügel
auf seine Schulter hin,
so schwarz die Rabenseele,
ich ihr doch Bruder bin.
4 Kommentare:
Also, ich schreibe jetzt einfach mal hin, was mir einfiel: Super!
beeindruckt
winkt
Bernd
astromant
und fügt ein Kompliment für den Blog hinzu!
Hab mich mal so durchgelesen und ich mag dieses Gedicht sehr. Sehr aussagekräftig und sehr schön in Worte gefasst.
Lieben Gruß
A great poem.I like it.
uih..
schön ! gefällt mir.. ich mag raben... kluge vögel
mondlady
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